Funktionelle Ursachen: z.B. durch Gewohnheit bedingter unzweckmäßiger Stimmgebrauch, durch zu starke Anstrengung, übermäßiger, zu langer, oder zu lauter Stimmgebrauch.
Psychische Ursachen: z.B. psychosozialer Stress etc.
Hormonelle Ursachen
Organische Ursachen: z.B. nach Lähmungen des Kehlkopfnervs.
Die Patienten zeigen bspw. Symptome wie:
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Klangveränderung der Stimme (Heiserkeit, brüchiger, belegter, knarrender oder verhauchter Stimmklang, Aphonie (Wegbleiben der Stimme))
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zu hohe oder zu tiefe Sprechstimmlage
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zu leise oder zu laute Sprechstimme
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Verspannungen und Fehlstellungen der Zunge, der Lippen, des Unterkiefers, der Gesichts-, Hals-, Rachen- Nacken-, Schulter- und evtl. der gesamten Körpermuskulatur (damit verbunden häufig Kloßgefühl im Hals)
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gestörte Atmung beim Sprechen (z.B. Schnappatmung mit hörbarem Einziehen)
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Enge Artikulation mit geringen Kieferöffnungsbewegungen, unzureichende Lippenbewegungen
Organische Veränderungen der Stimmlippen (ugs.“Stimmbänder“) wie z. B. Stimmlippenknötchen sind als Folge dauerhaften falschen Stimmgebrauchs nicht selten.
Nach eingehender Untersuchung wird gemeinsam mit dem Patienten ein individueller Therapieplan aufgestellt. Es werden je nach Art und Ausprägung der Stimmstörung unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt. Ziel ist es, einen möglichst funktionsgerechten und ökonomischen Stimmgebrauch zu erreichen. Es wird dabei in folgenden Bereichen gearbeitet: Persönlichkeit (psychische Ursachen), Tonus (z.B. Entspannungsübungen, Lockerung), Atmung, Stimmgebung (bspw. Verbesserung der Resonanz) und Artikulation.